WYDA basiert auf der Lebensphilosophie der Kelten: ganzheitliches Denken gepaart mit intensiver Naturverbundenheit. WYDA-Übungen sind uralte, überlieferte, teilweise meditative Körper- und Energieübungen, deren Geheimnisse nur die Druiden und Druidinnen der Kelten kannten und welche sie nur an auserwählte Schüler und Schülerinnen weitergaben. Was das Yoga für die Brahmanen war, war WYDA für die Druiden. Da es sehr viele Ähnlichkeiten gibt, kann vermutet werden, dass WYDA und Yoga auf gemeinsam Wurzeln im Indoeuropäischen zurückgehen. Die Yogapraktiken kamen erst in den 1960er Jahren zuerst stark vereinfacht und  "verwestlicht" nach Amerika und später zu uns nach Europa. Das traditionelle Yoga ist viel komplexer. Es gibt auch Ähnlichkeiten des WYDA zu Tai Chi und Qi Gong, aber keine der anderen Bewegunslehren hat eine so ausgeprägte Naturverbundenheit wie WYDA.  WYDA wurde in 1980er-Jahren von deutschen Psychologen durch Zufall neu entdeckt, geriet aber dann wieder in Vergessenheit. Obwohl die Wiederentdecker damals - wie es scheint- sehr genau recherchiert haben, muss bedacht werden, dass es sich weder um Keltologen oder Historiker handelte und es -wie allgemein bei den Keltenthemen - wenige bis keine Aufzeichnungen gibt. Die Wahrheit werden wir nie erfahren. Und wie oben erwähnt, selbst Yoga, das heute jeder kennt, war der Generation unserer Großeltern (oder Urgroßeltern) noch wenig bekannt. Dennoch ist WYDA ein schöner westlicher Ansatz, der in die heutige Zeit transformiert werden kann. Naturverbundenheit, Achtsamkeit, Ganzheitlichkeit - alle Stichworte über die fast täglich im Netz Artikel veröffentlicht werden.  WYDA beginnt seit einigen Jahren sich zu einem Trend zu entwickeln, ist aber nach wie vor mehr ein Geheimtipp. Die Druiden wären entzückt ;-). Aber WYDA wird sich anpassen und verändern, so wie auch die Druiden sich angepasst und verändert haben und gegenüber neuen Eindrücken anderer Kulturen offen waren. ..und ähnlich dem Yoga, das ja auch nicht 1:1 so gelehrt wird, wie fürher bei den Brahmanen.

Wie bei den asiatischen Übungssystemen (Yoga, Tai Chi, Qui Gong und anderen) wird durch WYDA ein besseres, einheitliches Körperschema entwickelt. Der Körper wird besser verstanden, wahrgenommen und eingesetzt. Neben den positiven körperlichen Auswirkungen werden tiefgreifende positive Veränderungen im Alltag und Berufsleben erwirkt. Zielstrebigkeit und Durchsetzungsvermögen werden erhöht, persönliche Schwierigkeiten werden leichter bewältigt, was sich wiederum positiv auf die Gesundheit auswirkt. Gesundheit ist die positive Basis für alle Lebensbereiche. Der gravierende Unterschied von WYDA zu den asiatischen Systemen ist aber der Einbezug der Natur.  Wenn irgendwie möglich, soll WYDA barfuß in der freien Natur, also nicht in einem "Studio" ausgeübt werden. Die unterschiedlichen Energien von Tageszeiten, Flora und Umgebung werden in die Übungen einbezogen.